Einerseits möchten die Künstler ihrem Selbstverwirklichungsdrang die Weihe kultureller Anerkennung zukommen lassen - also üben sie sich im Entwerfen von quasireligiösen Kulthandlungen mit Liturgien und Ritualpathos. Andererseits spüren sie, dass sie es bei noch so viel Totaltheater-Übung nicht mit einem herkömmlichen Gottesdienst aufnehmen können, und müssen ihren Geltungsanspruch auf die Abweichung von kultischer Ritualpraxis gründen.